Mein Hypnose Experiment bei RTL-RADIO
Verhaltensstörung behandeln durch Hypnose
Eine Verhaltensstörung kennzeichnet sich durch nicht "normales" oder unangemessenes Verhalten. Problematisch und ethnisch verschieden ist dabei, was als "normal" begriffen wird. In Tibet begrüßte man sich bis 1959 mit herausgestreckter Zunge, in unserer Kultur hingegen galt und gilt dies immer noch als unanständig und obszön.
Verhaltensstörungen können im frühkindlichen Alter eine spätere psychische Erkrankung anzeigen. Nicht alle Verhaltensstörungen müssen behandelt werden. Die meisten Menschen zeigen im Laufe ihres Lebens gewisse Verhaltensstörungen, die einen vorübergehenden Charakter haben und somit ohne weiteres Zutun wieder zurückgehen.
Verhaltensstörungen können als Warnsignale oder als Hilferufe gedeutet werden. Verhaltensstörungen sind bspw. Aggressionen, mutwilliges Zerstören von Gegenständen, Randalieren, hyperaktives Ausagieren, Verweigerungshaltung, obszöne Verhaltensweisen, Schreien, übergroße Ängstlichkeit oder nicht altersgemäßes Einnässen ohne eine Demenzerkrankung.
Verhaltensstörungen können sehr viele Ursachen haben. Um nur einige Beispiele zu nennen: sie können familiärer Natur sein und ursprünglich in der psychischen Erkrankung der Mutter liegen oder der Gewaltbereitschaft des Vaters begründet sein. Sie können aber auch schulischem Stress, ständigen Misserfolgen, zu hohem Erwartungsdruck, mangelnder Anerkennung, langer Krankheit, Behinderung oder Bossing/Mobbing geschuldet sein, innere Rebellion gegen Hierarchien darstellen oder schlicht und einfach durch erlebte Lieblosigkeit ausgelöst werden.
In Frage kommen aber auch Hirnschädigungen, Traumata in der Kindheit, unterdrückte Ängste, bedrückende Einsamkeit, bestimmte körperliche oder seelische Erkrankungen. Auch Erziehungsfehler können als Verhaltensstörung manifest werden. Bei vielen dieser Verhaltensstörungen kann Hilfestellung geboten werden.
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